Marl. (ses) Heute ist offiziell der letzte Tag von Heinz Rudloff als Sportlicher Leiter bei den Jugendfußballern des FC Marl. Der 70-Jährige hört nach eineinhalb Jahren an der Hagenstraße auf.
„Eigentlich wollte ich schon im Sommer aufhören, dann habe ich mich mit dem Vorsitzenden Claus Lanczek darauf geeinigt, dass ich diese Saison noch zu Ende mache“, erzählt der ehemalige Zweitligaspieler. „Aber es macht jetzt einfach Sinn, denn dann kann jemand anderes noch die Weichen für die kommende Saison stellen.“ Rudloffs Kinder leben mit den Enkeln in Baden-Württemberg, dazu kommen noch Verpflichtungen zum Beispiel bei der Deutschen Fußball-Akademie – alles zusammen wurde Heinz Rudloff zu viel. „Denn als Sportlicher Leiter musst du eigentlich jeden Tag auf dem Platz sein.“
Beim FC Marl sind sie Rudloff für seine Arbeit an der Hagenstraße dankbar. „Heinz hat in einer Zeit, in der ich ziemlich alleine dastand, viele Dinge auf seine eigene Art gelöst, sodass ich mich auf andere Sachen konzentrieren konnte“, sagt Jugendleiter Markus Tollkühn. „Und er hat für viele Höhepunkte wie Peter Neururers Trainingseinheit mit den A-Junioren oder die internen Trainerweiterbildungen gesorgt und Dinge angestoßen, die wir jetzt weiterführen wollen.“
Das will Tollkühn jetzt in Zusammenarbeit mit Björn Schneider tun. Der Trainer der Senioren des TSV Marl-Hüls coacht beim FCM ein E-Juniorenteam und wird stellvertretender Jugendleiter. „Er kümmert sich um das Sportliche, ich mich um das Organisatorische“, sagt Markus Tollkühn.
So ganz weg ist Heinz Rudloff beim FCM auch nicht: Er will als Berater helfen, wenn es gefordert ist.