Je später der Abend – desto besser der FC Marl: Der alte und neue Hallenstadtmeister gewann die Titelkämpfe 2025 in der Nacht zu Samstag absolut verdient, auch wenn der Motor des favorisierten Landesligisten am Anfang gestottert hatte. „Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert“, sprach Trainer Thomas Falkowski seinen Jungs ein großes Lob aus.
Richtig rund lief es beim erfolgreichen Titelverteidiger im Halbfinale und im Endspiel. Im Finale erteilten die Marler dem VfB Hüls eine Lektion. 8:1 hieß es am Ende – ein Resultat, das es weder bei den Stadtmeisterschaften noch beim Vorgängermodell, dem großen Neujahrsturnier der damaligen SG 57/59 Marl, jemals gegeben haben dürfte.
FC Marl und VfB Hüls mit furiosem Auftakt im Finale
Nur in der Anfangsphase begegneten sich beide Finalteams auf Augenhöhe. Das Marler 1:0 durch Süleyman Demirci auf Vorlage von Yannick Kayma beantwortete der Bezirksligist mit dem Ausgleich, den Torhüter Nils Martens durch einen abgefälschten Schuss für den Bezirksligisten markierte.
Marl ging durch Luciano Sabellek wieder in Führung. Ein Schuss von Gökhan Turan ins verwaiste Hülser Tor zum 3:1 brach den VfB Widerstand (6.). Als Doppeltorschütze durfte sich anschließend Keeper Jonas Gröner feiern lassen, der zwei Mal aus dem eigenen Torraum erfolgreich war. Kayma sowie noch einmal Sabellek und Turan beteiligten sich am Schützenfest.
Dass Bürgermeister Werner Arndt den unterlegenen Hülsern bei der Siegerehrung attestierte, bis zum Ende gekämpft zu haben, mochten weder Dario Gedenk, Sportlicher Leiter des Stadtmeisters, noch VfB-Coach Manni Wölpper nachvollziehen. Der neue Hülser Coach: „Im letzten Spiel haben wir uns ergeben. Dadurch haben wir uns viel kaputt gemacht.“
Artikel: Jochen Sänger, Marler Zeitung
Bild: Ralf Deinl, Marler Zeitung
Den kompletten Artikel findest du unter: https://www.marler-zeitung.de/sport-marl/am-ende-dreht-der-fc-marl-richtig-auf-der-hallenstadtmeister-verteidigt-souveraen-den-titel-w983438-9000870093/