GEHFUSSBALL: FCM-Oldies empfangen VfL Bochum und SV Frömern.
Quelle: Medienhaus Bauer
Marl. (jos) Mini-Turniere werden im Gehfußball immer beliebter. Wegen der relativ kurzen Spielzeit ist es möglich, sich mit zwei Gegnern zu messen. Außerdem kann die pausierende Mannschaft jeweils die Schiedsrichter stellen.
Bei herrlichen äußeren Bedingungen hatte der FC Marl am Samstag den SV Frömern und den VfL Bochum zu Gast. Das kleine Turnier war für Ü-55-Spieler gedacht. Das Team der Hausherren hatte ein Durchschnittsalter von 68 Jahren.
Am Ehrgeiz änderte das fortgeschrittene Alter nichts. Die Schiedsrichter mussten sich immer wieder für ihre Entscheidungen rechtfertigen. Unerlaubte Laufbewegungen und zu hoch gespielte Bälle sorgten für Diskussionen.
Mit dem Turnier an der Hagenstraße revanchierte sich der FC Marl für Einladungen nach Frömern im Februar und nach Bochum im Juli. Auf der Terrasse des Vereinsheims wurde der sportliche Vergleich – die Ergebnisse waren zweitrangig – beim gemeinsamen Bier und mit dem notwendigen Abstand nachbereitet.
Etwas traurig ist Coach Joachim Kirstein darüber, dass das für Oktober geplante Turnier in Gladbeck durch die dortige Stadtverwaltung wegen Corona abgesagt wurde. Als Teilnehmer zugesagt hatten neben Ausrichter BV Rentfort und den Marlern Viktoria Resse und Twente Enschede.
Etwa 15 Spieler trainieren beim FC Marl regelmäßig samstags an der Hagenstraße. Dazu kommen gelegentlich Spieler der Spvgg. Herten, vom BV Rentfort und Schalke 04. Ebenso sind Marler gern beim Training der Partnerklubs willkommen. „Das belegt die gute Zusammenarbeit der Gehfußballer“, betont Kirstein.