FC Niederwenigern – FC Marl ü 50 0:6 (0:3)
-Bericht Bernie Wendler-
Einen ungefährdeten Sieg fuhr die Ü50 des FC Marl am Samstag in Hattingen ein.
Die Anreise verlief etwas holprig. Scheinbar hatten nicht alle ein zuverlässiges Navi, so das ein paar Spieler im Bochumer Hinterland herumirrten. Soll aber schön gewesesen sein.
Sei es drum. Auch wenn man auf den letzten Drücker ankam, war das Team umso schneller im Spiel.
Von der ersten Minute an, ließ man Ball und Gegner laufen. So dauerte es auch nur gut fünf Minuten, bis es zum ersten mal im Kasten der Gastgeber klingelte. Von halblinks angespielt, dribbelte sich die „Natter“ Udo Meister in den Strafraum und schloss mit einem strammen Schuss zum 0:1 ins linke Eck ab.
Auch in der Folgezeit hatte der FC Marl das Heft komplett in der Hand.
Jörg Wohlfahrt zog im Mittelfeld wie gewohnt die Fäden und da seine Mitspieler ständig in Bewegung waren, hatte man immer Anspielstationen und Niederwenigern das Nachsehen
Das 0:2 nach 17 Minuten resultierte aus einer herrlichen Kombination. Jörg Wohlfahrt schlug aus der eigenen Hälfte einen Pass über 40 Meter auf die rechte Seite in den Lauf von Jupp König, der ein paar Schritte lief und dann mustergültig in die Mitte auflegte auf den mitgelaufenen Christian Müller, der nur noch einschieben musste.
Auch für das 0:3 zeichnete Müller verantwortlich. Ein Schuss von Wohlfahrt klatschte von der Latte in das Feld zurück. Mülli schaltete am schnellsten und schob zum 0:3 ein.
Dem FC blieb noch ein klarer Foulelfmeter verwehrt, als Udo Gotink sich den Ball am Torwart vorbeilegte und von diesem klar von den Beinen geholt wurde.
Die Heimmannschaft war mit diesem Halbzeitstand gut bedient, hatte man doch nicht annähernd die Möglichkeit nur in die Nähe des Gehäuses von Dirk Gardhoff zu kommen.
In Halbzeit zwei schien es, als schaltete der Gast einen Gang zurück. Die Partie wurde etwas zerfahrener und die Gastgeber hatten gefühlt mehr Ballbesitz als im ersten Durchgang. Die Tore schossen trotzdem die Gäste. Im Fünfminutentakt trafen Wohlfahrt mit dem Kopf, nach Flanke König, danach Berni Wendler mit einer Direktabnahme aus 16 Metern und schließlich Meister mit seinem zweiten Treffer, durch einen abgefälschten Schuss zum 0:6.
Zur Ehrenrettung der Gastgeber sei gesagt, das auch sie durch eine Bogenlampe, die sich gefährlich aufs Tor drehte, den Keeper Gardhoff dazu nötigte seine Hände zu benutzen und zur einzigen Ecke! für Niederwenigern klärte.
Auch wenn die Hattinger wirklich schwach waren, fair, war es allemal.
FC Marl:
Gardhoff, Wendler, Weber, König, Zühlke, Müller, Kuzaj, Overdick, Simon, Meister, Wohlfahrt, Gotink, Voss, Preuss
Tore:
0:1 Meister
0:2 Müller
0:3 Müller
0:4 Wohlfahrt
0:5 Wendler
0:6 Meister